TRAFFIC LIGHT

40x50cm Gesso, Asche, Naturleinwand Aus dem Bilderzyklus SHE   »SHE« »Die ›Göttin‹ ist keine abstrakte Instanz außerhalb der Welt, sondern der gesamte Kosmos und die Erde selbst.« Aus Heide Göttner-Abendroth: »Die Göttin und ihr Heros. Die matriarchalen Religionen in Mythen, Märchen, Dichtung.« In der Ausstellung »SHE« gehen wir der Frage nach, ob eine friedliche Gesellschaftsform abseits der patriarchalen, hierarchischen Gesellschafts(un)ordnung möglich ist.  Dabei richtet die Künstlerin Marina Stiegler den Fokus auf die vielfältigen Erscheinungsformen der Göttin und öffnet ihr die Tore, um sie mit ihrer Botschaft eines friedlichen, lebensbejahenden Weltbilds in die Jetzt-Zeit einzuladen. Inspiration für die speziell für diese Ausstellung entwickelte Bilderserie boten Stiegler mythologische Darstellungen der Großen Mutter, diverse prähistorische Artefakte und Ausgrabungsstücke aus dem Alten Europa, die von einer matriarchalen Gesellschaft erzählen. Von dieser archaischen Formensprache ausgehend wagt sich die Künstlerin an eine Wiederbelebung von Figurinen, Symbolen und Verkörperungen der Großen Mutter. Eine Verbindung. Eine Verneigung, eine Ehrerbietung, eine Anrufung. Eine Besinnung auf die Menschheitsgeschichte vor der Entstehung des Patriarchats. Eine Einladung. 7. August bis 7. September 2021 Pavillon im Volksgarten • Volksgartenstraße 11 • 8020 Graz

Inspiriert von der Venus von Dolní Věstonice
„Die älteste bekannte, von Menschenhand gefertigte Keramik ist eine figürliche Keramik, die Venus von Dolní Věstonice, die 1925 bei archäologischen Grabungen in Südmähren zu Tage gefördert wurde. Das Alter der nur 11 cm hohen, aus Lehm gebrannten Statuette wird auf etwa 25.000 Jahre geschätzt“

Abbildung: www.worldhistory.org